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CDU endlich bereit, die Verkehrsprobleme in Dröschede anzugehen

Monika Stockmann, Ratsmitglied aus Dröschede

Mit Freu­den hat das Drös­che­der SPD-Rats­mit­glied Moni­ka Stock­mann den heu­ti­gen Antrag der CDU auf­ge­nom­men, sich nun doch mit den Ver­kehrs­pro­ble­men im Orts­teil zu beschäf­ti­gen. Die Sozi­al­de­mo­kra­tin bean­trag­te bereits im August 2023 ein Gesamt­kon­zept für den Ver­kehr in Drös­che­de. „Da die CDU jetzt doch mit Ver­ant­wor­tung über­neh­men möch­te, ist ein Licht­blick für eine höhe­re Ver­kehrs­si­cher­heit in Drös­che­de – ins­be­son­de­re für unse­re Kin­der“, zeigt sich Stock­mann hoffnungsvoll.

Vorgeschlagene Maßnahmen erneut diskutieren

Sie erwar­tet, dass die von der SPD vor­ge­schla­ge­nen Maß­nah­men wie Tem­po-30-Zone, Kreis­ver­keh­re jetzt doch ernst­haft dis­ku­tiert und eine poli­ti­sche Mehr­heit fin­den kön­nen und damit die Chan­ce der Umset­zung steigt. Nach­dem die Christdemokrat:innen erst die Exper­ti­se eines Fach­manns zurück­wies und an Ein­zel­maß­nah­men her­um­wer­keln woll­te, schwen­ken sie jetzt doch auf die Linie der SPD, den gesam­ten Stadt­teil zu betrach­ten. „Ich dan­ke allen Bürger:innen von Drös­che­de, die die poli­ti­sche Initia­ti­ve mit Leser­brie­fen, Gesprä­chen und beim Jah­res­emp­fang der Dorf­ver­ei­ne immer wie­der unter­stützt haben“, appel­liert Stock­mann, auch wei­ter­hin die Vor­schlä­ge öffent­lich zu diskutieren.

SPD-Antrag im August noch abgelehnt

Der SPD-Antrag vom 4. August 2023 sah ein Maß­nah­men­pa­ket für Drös­che­de vor:

  • Tem­po-30-Zone
  • Geschwin­dig­keits­über­wa­chung
  • Öff­nung der Oestri­cher Straße
  • drei Kreis­ver­kehrs­plät­ze
  • Rad­we­ge
  • Bischofs­müt­zen und
  • die Bei­be­hal­tung der Ein­bahn­stra­ßen­re­ge­lung auf der Stra­ße Rau­he Hardt.

Die­se Vor­schlä­ge sind vor­her in einer Bürger:innenversammlung mit­hil­fe des Fahr­leh­rers Wolf­gang Strö­ter erar­bei­tet worden.

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Bürger:innen finden doch noch Gehör

Der CDU-Rats­herr und Poli­zei­be­am­te a.D. Hel­mut Pran­ge äußer­te sich in der Ver­kehrs­aus­schuss­sit­zung am 22. August 2023 abschät­zig über den Bür­ger, der sei­ne prak­ti­sche Kom­pe­tenz als Fahr­leh­rer im Vor­feld ein­ge­bracht hat­te: „Herr Pran­ge stel­le die Exper­ti­se eines Fahr­leh­rers, wenn es um Ver­kehrs­recht und Pla­nung gehe in Fra­ge. Man habe in der Stadt bes­se­re Pla­ner, die so ein Kon­zept wesent­lich bes­ser und siche­rer erstel­len kön­nen […]“ Der Ver­kehrs­aus­schuss lehnt die Vor­schlä­ge dar­auf­hin gegen die Stim­men der SPD-Frak­ti­on ab.

„Es ist schön, dass sich die CDU beson­nen hat und nun doch den Bürger:innen zuhö­ren möch­te“, so Stock­mann abschließend.