Zum Inhalt springen

Tempo 30 in Dröschede: SPD stellt Verkehrskonzept vor

Monika Stockmann

Seit vie­len Jah­ren beschäf­ti­gen sich Verkehrspolitiker:innen und Anwohner:innen mit den The­men Geschwin­dig­keits­be­gren­zung und Ver­kehrs­be­ru­hi­gung in Drös­che­de: Jetzt stellt die SPD-Frak­ti­on, allen vor­an Rats­mit­glied Moni­ka Stock­mann aus Drös­che­de, ein Gesamt­ver­kehrs­kon­zept vor. Unser Antrag wird in der Sit­zung des Ver­kehrs­aus­schus­ses am 22. August 2023 ab 17:00 Uhr im Rats­saal im Rat­haus I beraten.

Umfangreiches Maßnahmenpaket soll geprüft werden

Die Ver­wal­tung soll ver­schie­de­ne Maß­nah­men prü­fen. Ziel ist die Ver­bes­se­rung der Ver­kehrs­si­tua­ti­on für alle Verkehrsteilnehmer:innen – ins­be­son­de­re die schwächs­ten, Kin­der und Senior:innen, sol­len bes­ser geschützt werden.

Unter ande­rem wün­schen wir uns die Errich­tung einer Tem­po-30-Zone inner­halb der geschlos­se­nen Ort­schaft. Mit Aus­nah­me der über­ge­ord­ne­ten Stra­ße Hell­weg ist eine Beschrän­kung der Geschwin­dig­keit auf Tem­po 30 in ganz Drös­che­de zu prü­fen – ins­be­son­de­re die Berei­che Kamp­stra­ße bis run­ter zur Kreu­zung Hell­weg und die Fort­füh­rung ab der Ein­mün­dung Kuhlenstück. 

In den ver­kehrs­be­ru­hig­ten Berei­chen (u. a. Op Schul­ten­kamp, Schul­ten­hof, Rau­he Hardt) sind regel­mä­ßi­ge Geschwin­dig­keits­kon­trol­len drin­gend nötig, da sich Autofahrer:innen und Lieferanten:innen häu­fig nicht an die gel­ten­den Tem­po­li­mits halten. 

Die Öff­nung der Oestri­cher Stra­ße (außer für Lkw-Ver­kehr) und die Errich­tung eines Abbie­ge­ge­bots von der Oestri­cher Stra­ße auf den Drös­che­der Berg wür­de zu einer Ver­kehrs­be­ru­hi­gung an die­ser Stel­le führen.

Kreis­ver­keh­re an den Kno­ten­punk­ten Im Hüt­ten, Kamp­stra­ße, Oestri­cher Stra­ße, Hell­weg, wei­ter am Hell­weg, Am Wie­sen­rain, Kuh­lo­weg sowie Drös­che­der Berg, Hell­weg soll zur Ver­kehrs­be­ru­hi­gung beitragen.

Auch in Drös­che­de sol­len Rad­we­ge aus­ge­baut und Fahrradfahrer:innen im Stra­ßen­ver­kehr
bes­ser geschützt wer­den. Dabei sol­len das Iser­loh­ner Rad­ver­kehrs­kon­zept und der Mas­ter­plan Rad­ver­kehrs­netz MK berück­sich­tigt werden.

Eine wei­te­re Gefah­ren­stel­le sehen wir auf der Stra­ße Im Hüt­ten. In der Kur­ve auf Höhe der Haus­num­mern 24 bis 30 schnei­den Pkw- und Lkw-Fahrer:innen häu­fig die Spur. Durch die Instal­la­ti­on von Bischofs­müt­zen auf der durch­ge­zo­ge­nen Mit­tel­li­nie könn­te die Situa­ti­on ent­spannt werden.

Auf der Stra­ße Rau­he Hardt befin­den sich zwei Kin­der­gär­ten. Um Kin­der und Eltern hier bes­ser vor Durch­gangs­ver­kehr zu schüt­zen, soll die Errich­tung einer Durch­fahrts­be­schrän­kung auf der Rau­he Hardt geprüft wer­den: Die Durch­fahrt soll von unten hoch und von oben nach unten gesperrt werden.