Der neue Stadtverbandsvorstand (v.l.n.r.): Heike Berlinski, Simon Block, Monika Stockmann, Oliver Hohenschue, Eva Kitz, Rainer Boeven, Michael Scheffler, Martin Luckert, Nico Chrupalla, Doris Rickert, Özlem Leone

Michael Scheffler an die Spitze gewählt – Aufbruch zur Kommunalwahl

Mit großer Geschlossenheit und spürbarer Aufbruchsstimmung hat die SPD Iserlohn am Dienstag auf ihrem ordentlichen Parteitag einen neuen Stadtverbandsvorstand gewählt. Neuer Vorsitzender wurde Michael Scheffler. Der langjährige Kommunal- und Landespolitiker kehrt damit an die Spitze der Iserlohner SPD zurück – eine Position, die er bereits von 1983 bis 1991 innehatte.

Scheffler ist Ehrenvorsitzender des SPD-Unterbezirks Märkischer Kreis und bringt jahrzehntelange Erfahrung mit, unter anderem als stellvertretender Bürgermeister der Stadt Iserlohn und als Mitglied des Landtags Nordrhein-Westfalen. Der Sozialpolitiker ist Vorsitzender des Bezirks Westliches Westfalen der Arbeiterwohlfahrt. Ihm zur Seite stehen künftig Nico Chrupalla und Eva Kitz als stellvertretende Vorsitzende. Weitere Mitglieder des Vorstands sind: Özlem Leone (Kassiererin), Simon Block (Bildungsbeauftragter), sowie die Beisitzerinnen und Beisitzer Rainer Boeven, Heike Berlinski, Oliver Hohenschue, Martin Luckert, Doris Rickert und Monika Stockmann. Der neue Vorstand vereint langjährige Erfahrung mit frischen Perspektiven – ein Team aus jungen und älteren Mitgliedern, Berufstätigen aus privatem und öffentlichen Sektor, Ruheständlern und Studierenden.

Nico Chrupalla nutzte die Gelegenheit, als scheidender kommissarischer Parteichef für die Arbeit der vorherigen Vorsitzenden Anja Ihme und Peter Leye zu bedanken, die den Stadtverband über dreieinhalb Jahre hinweg geführt hatten.

In seiner Antrittsrede blickte Michael Scheffler klar nach vorn: „Wir bringen unsere ganze Kraft für die Kommunalwahl am 14. September auf“, sagte er, „die SPD Iserlohn wird ein starkes Programm für unsere Stadt erarbeiten – mit guten Themen, die Antworten auf die Sorgen der Menschen geben.“ Besonders wichtig sei, der Bevölkerung wieder eine greifbare Zukunftsperspektive zu geben – etwa bei den Themen Wohnen, Umwelt, Bildung und gesellschaftlicher Zusammenhalt. Scheffler betonte, dass die SPD gerade in unsicheren Zeiten gefordert sei: „Die Benennung der CDU-Minister im Bund hat gezeigt, dass dort der Arbeitnehmerflügel keine Rolle spielt. Umso wichtiger ist es, dass wir als SPD für soziale Sicherheit, wirtschaftliche Stärke und gute Arbeit eintreten.“

Ein besonderer Schwerpunkt der hiesigen SPD wird auf der Sicherung und Weiterentwicklung der regionalen Wirtschaftskraft liegen – unter anderem durch die Vorbereitung neuer Gewerbeflächen. „Die Wirtschaftskraft unserer Region ist die Grundlage für kommunale Einnahmen, insbesondere der Gewerbesteuer“, so Scheffler. Zugleich forderte er die Landesregierung auf, die kommunale Finanzkraft gezielt zu stärken: Städte, Gemeinden, Kreise und Landschaftsverbände bräuchten endlich höhere Zuweisungen und eine bessere finanzielle Ausstattung.

Der Parteitag war geprägt von guter Stimmung, klaren Signalen der Geschlossenheit und einem starken Vertrauen für das neue Team. Der Vorstand nimmt nun mit voller Energie die Vorbereitungen für die Kommunalwahl 2025 auf.

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