Finanzielle Mittel, die im Haushalt der Stadt Iserlohn für die Städtepartnerschaft mit der südrussischen Stadt Nowotscherkassk vorgesehen waren, sollen Geflüchteten aus der Ukraine zugutekommen. Dabei haben wir die Iserlohner Tafel im Blick. Seit Beginn des seit dem 24. Februar 2022 von Russland geführten Überfalls flüchten immer mehr Menschen aus der Ukraine auch nach Deutschland. Mittlerweile sind knapp 700 geflüchtete Ukrainer:innen in Iserlohn angekommen und konnten untergebracht werden. Dies führt zu einer höheren Nachfrage bei den sozialen Diensten und Hilfswerken in der Stadt, so bei auch der Tafel.
Die Städtepartnerschaft zu Nowotscherkassk soll angesichts des Ukraine-Krieges vorerst ruhen, dies entschied das Partnerschaftskomitee „Iserlohn-Nowotscherkassk“ bereits Anfang März einstimmig, angekündigt ist durch Bürgermeister Michael Joithe, dass sich der Rat damit in der nächsten Woche beschäftigen soll. Die im Haushalt für die Partnerschaft mit der russischen Stadt Nowotscherkassk veranschlagten Mittel werden also nicht beansprucht und sollen stattdessen der karitativen Arbeit der Tafel und ihrem Engagement für die ukrainischen Geflüchteten zugutekommen.