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Gedenkveranstaltung zu 100 Jahren Kreisbahnunglück

Steinkreuz zur Erinnerung an das Straßenbahnunglück an der Düsingstraße in Iserlohn am 17. Juni 1924
Michael Scheffler
Michael Scheffler, stellv. Bürgermeister

2024 mar­kiert den 100. Jah­res­tag des tra­gi­schen Kreis­bahn­un­glücks vom 17. Juni 1924 an der Düsing­stra­ße in Iser­lohn. Ein Ereig­nis, das 26 Men­schen das Leben kos­te­te und zu 43 schwe­ren Ver­let­zun­gen führ­te – der schwers­te Unfall sei­ner Art in Deutsch­land.

Mehr Verkehrssicherheit nach Unfall

Es ist wich­tig, die­ses tra­gi­sche Ereig­nis nicht in Ver­ges­sen­heit gera­ten zu las­sen. Das Gedenk­kreuz an der Hal­te­stel­le Ober­grü­ne, Kir­che, mahnt bereits mit den Wor­ten „Mensch, bedenk die Ewig­keit.“ Der Unfall, der durch über­höh­te Geschwin­dig­keit ver­ur­sacht wur­de, hat­te weit­rei­chen­de Aus­wir­kun­gen auf die Ver­kehrs­si­cher­heit im öffent­li­chen Per­so­nen­nah­ver­kehr und führ­te zur Ver­bes­se­rung der Sicher­heit im dama­li­gen Deut­schen Reich.

Gedenken und Information

Dieter Beele
Dieter Beele, verkehrspolitischer Sprecher

Die Ver­wal­tung soll daher beauf­tragt wer­den, eine Gedenk­ver­an­stal­tung am Gedenk­kreuz an der Unter­grü­ner Stra­ße zu pla­nen und durch­zu­füh­ren. Der 100. Jah­res­tag des Unfalls bie­tet nach Ansicht der SPD-Frak­ti­on eine geeig­ne­te Gele­gen­heit, der Opfer zu geden­ken und das Bewusst­sein für Ver­kehrs­si­cher­heit zu stär­ken. Par­al­lel soll eine Infor­ma­ti­ons­ver­an­stal­tung mit Exper­ten­vor­trä­gen über die Ursa­chen des Unfalls, die his­to­ri­schen Hin­ter­grün­de und die Kon­se­quen­zen für den öffent­li­chen Ver­kehr in Iser­lohn ange­bo­ten werden.

Die vor­ge­schla­ge­nen Ver­an­stal­tun­gen die­nen nicht nur der Erin­ne­rung, son­dern leis­ten auch einen Bei­trag zur Sen­si­bi­li­sie­rung für die Bedeu­tung der Ver­kehrs­si­cher­heit leisten.