Die Stadt Iserlohn soll Fördermittel des Bundes für den Ausbau des Sirenennetzes abrufen, sobald dies möglich ist. Nicht zuletzt die Hochwasserkatastrophe im Juli und der Feuerwehreinsatz aufgrund eines Chemieunfalls in der Iserlohner Heide im August verdeutlichen den dringenden Bedarf an mehr Sirenen, um im Notfall die Bevölkerung in allen Iserlohner Stadtteilen frühzeitig warnen zu können. Wie wichtig Modernisierung und Ausbau des Sirenennetzes sind, hat auch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) erkannt und finanziert deshalb ein Förderprogramm mit rund 90 Millionen Euro. Sieben Bundesländer haben bislang eine entsprechende Verwaltungsvereinbarung zwischen Bund und Ländern unterzeichnet, die Landesregierung Nordrhein-Westfalen ist derzeit noch in Verhandlungen mit dem Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat.