Die städtische Website www.iserlohn.de war über die Osterfeiertage nicht zu erreichen. Die Bereitschaft des Bereichs IT der Stadt Iserlohn hätte funktioniert, wie Ressortleiter Christian Eichhorn mitteilte, ohne Mitwirkung unseres interkommunalen Dienstleisters Südwestfalen-IT sei die Problematik allerdings nicht zu beheben gewesen. Dort würde ein solcher Bereitschaftsdienst, wie ihn unserer Stadtverwaltung vorhält, jedoch nicht bestehen. Die Website stellt aus unserer Sicht ein digitales Tor zur Stadt dar, Ausgangspunkt für Informationen zu städtischen Veranstaltungen und aus der Verwaltung sowie zur digitalen Terminvereinbarung mit der Verwaltung. Dass sie gerade über ein verlängertes Wochenende anscheinend mindestens vier Tage nicht erreichbar war, ist kein gutes Aushängeschild für Iserlohn.
Wir haben Fragen!
Deshalb sollen folgende Fragen in der nächsten Sitzung des Ausschusses für Digitalisierung und Zukunft am 27. April, möglichst in Anwesenheit einer/eines Vertreter:in der Südwestfalen-IT, durch die Verwaltung beantwortet werden:
- Wann war die Website der Stadt Iserlohn wieder erreichbar?
- Welche Probleme traten auf, wie und durch wen waren sie zu beheben?
- Wie hoch ist die von der Stadt Iserlohn zu entrichtende Verbandsumlage bzw. die zu
zahlenden Beträge an die Südwestfalen-IT (Zweckverband und Tochtergesellschaften)?
Welche Leistungen stehen dem entgegen? - Welche Leistungen kann die Stadt Iserlohn ad hoc bei der Südwestfalen-IT abrufen –
insbesondere an Wochenenden und Feiertagen? Wenn keine, warum gibt es dafür
keinen Leistungskatalog? - Auch vor dem Hintergrund, dass in der BSI-Kritis-Verordnung auf die Kommunen explizit
nur bei der Verkehrssteuerungssystemen Bezug genommen wird, welche Maßnahmen
unternimmt die Stadtverwaltung (selbst und in Zusammenarbeit mit der SIT oder anderen
Dienstleistern) für den Schutz der eigenen IT-Infrastrukturen? - Unter welchen Voraussetzungen ist nach Ihrer Einschätzung ein Betrieb der Website
auf eigenen Servern sinnvoller?