Die Preise für Strom, Heizöl und Gas sind in den letzten Monaten stark gestiegen – und damit auch das Risiko der Energiearmut für immer mehr Bürgerinnen und Bürger. Wir begrüßen, dass es mittlerweile abgestimmte Informationen und Beratungsangebote von der Stadt Iserlohn und dem Jobcenter gibt, sind aber der Überzeugung, dass dies alleine nicht reicht. Damit im Winter in Iserlohn niemand frieren muss fordern wir, sogenannte Wärmeorte oder Wärmeinseln in allen Stadtteilen zu errichten.
Wärmeorte stellen eine Möglichkeit dar, Menschen niederschwellig, kostenlos und unverbindlich einen beheizten Aufenthaltsort in den kalten Wintermonaten vorzuhalten. Wie vom Deutschen Städtetag sowie vom Städte- und Gemeindebund angeregt und bereits in anderen Kommunen, unter anderem in Bottrop, Koblenz, Neustadt, Frankenthal und Landau realisiert, soll die Verwaltung Wärmeorte für Leistungsempfänger:innen, Senior:innen und weitere bedürftige Bürger:innen an zentralen Stellen vorbereiten.
Als geeignete Räumlichkeiten sind aus Sicht der SPD-Fraktion folgende Orte denkbar: Pfarrheime, Gemeindehäuser, Räume von Glaubensgemeinschaften, Quartiersbüros, Stadtteilhäuser, Räume von Trägerinnen und Trägern (z.B. Familienorte) sowie Räume im Umfeld von Essensausgabestellen.