Das Iserlohner Frauenhaus will sich neu aufstellen. Mit dem neuen Konzept Safespace haben sich AWO und Hausleitung auf den Weg gemacht und werben für einen Neubau. Der stellvertretende Bürgermeister Michael Scheffler und unsere Fraktionsvorsitzende Eva Kitz haben jetzt das Thema in den Rat eingebracht. Die Verwaltung soll die Anstrengungen in Gesprächen mit dem Märkischen Kreis und dem Land Nordrhein-Westfalen unterstützen.
Jede vierte Frau erleidet mindestens einmal in ihrem Leben Gewalt durch aktuelle oder ehemalige Partner. Der Bedarf an Beratungsangeboten zum Thema Beziehungsgewalt sowie an sicheren Plätzen im Frauenhaus ist groß. Seit über 30 Jahren bietet das Iserlohner Frauenhaus eine Anlaufstelle und Zuflucht für Frauen und ihre Kinder.
Melanie Metz, Diplom-Sozialpädagogin und stellvertretende Leiterin des Iserlohner Frauenhauses sowie Nicole Neises-Weiler, Bereichsleitung Kinder, Jugend und Familie im AWO Unterbezirk Hagen–Märkischer Kreis stellten Vertreter:innen der SPD-Ratsfraktion und der frauenpolitischen Sprecherin der SPD im Landtag NRW Anja Butschkau, MdL bei einem Besuch im Frauenhaus das neue Projekt „Safespace – sichere Räume für Frauen und deren Kinder“ vor. Dieses umfasst nicht nur höhere Aufnahmekapazitäten. Das einzige Frauenhaus im Märkischen Kreis ist derzeit, wie so oft in den vergangenen Jahren, mit aktuell sieben Frauen und 16 Kindern zwischen acht Monaten und 14 Jahren voll belegt. Zukünftig soll auch ein neues barrierefreies Raumkonzept in Apartment-Struktur geschaffen, Beratungsangebote kanalisiert und Zugänge digitalisiert sowie das pädagogische Portfolio erweitert werden.
Das Foto oben zeigt im Gespräch: (v.l.n.r.) Martin Luckert, Fraktionsgeschäftsführer, Anja Butschkau, MdL, frauenpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Melanie Metz, stellv. Einrichtungsleiterin, Michael Scheffler, stellv. Bürgermeister, Eva Kitz, Fraktionsvorsitzende, Inge Blask, MdL, Vorstandsmitglied im AWO-Unterbezirk Hagen–Märkischer Kreis sowie Nicole Neises-Weiler, Bereichsleitung der AWO.