Landwirtschaftliche Flächen ökonomisch nutzen, Naturschutz unterstützen und Vermarktung vor Ort – zu diesen Themen begrüßte Landwirt Ulrich Brinckmann Anja Ihme, Wahlkreiskandidatin der SPD in Kalthof, und Bürgermeisterkandidat Martin Luckert. „Im Iserlohner Norden haben wir viele landwirtschaftlich genutzte Flächen“, so Anja Ihme, „die Idee einer Nutzungsänderung einiger Flächen als Blühwiese ist ein gutes Beispiel für Naturschutz sozusagen direkt vor der Haustür.“
Beepart, Blühwiese – eine Idee, die Schule machen sollte!
Landwirtschaftliche Flächen für die Natur nutzbar machen – hierzu hat Ulrich Brinckmann in diesem Jahr eine Blühwiese auf 15.000 m² angelegt und damit einen Lebensraum für Insekten, kleine Wildtiere und bodenbrütende Vögel geschaffen. Um auch weiterhin auf den konventionellen Anbau verzichten zu können- denn auf dieser Blühwiese könnte Mais oder Getreide angebaut werden ‑können Blühpatenschaften erworben werden. Die Blühpatenschaft ist auf 2 Jahre angelegt und bereits ab 5,00€ zu erwerben.
(Infos unter www.bee-part.de).
Regionale Vermarktung – Kurze Wege
Regionalität, kurze Lieferwege und gute Qualität bei Produktion und Verarbeitung von Lebensmitteln sind vielen Verbrauchern heute wichtig. Daran knüpft Ulrich Brinckmann an mit seinen rund 1000 Mastschweinen.
Die Schlachtung erfolgt in einem Schlachtbetrieb in Unna, den Transport übernimmt Ulrich Brinckmann selbst. Ein größerer Anteil des Fleisches wird regional vermarket und erreicht den Verbraucher u.a. im Hofladen Drepper. Regionalität muss sich für die landwirtschaftlichen Betriebe natürlich auch wirtschaftlich rechnen. Es sei wichtig, mit Landwirten vor Ort über die Probleme zu sprechen, die es dabei politisch anzupacken gilt, so Martin Luckert. Ein Runder Tisch mit allen interessierten Landwirten aus Iserlohn soll hier für mehr Klarheit sorgen.