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Erweiterung des Sozialberichts um Corona-Folgen

Anja Ihme, Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses

Anja Ihme und Doris Rickert for­dern, den Iser­loh­ner Sozi­al­be­richt um den Bereich Coro­na-Fol­gen für Kin­der, Jugend­li­che, Erwerbs­lo­se und Senior:innen auch im Hin­blick auf das The­ma Ein­sam­keit zu erwei­tern und hier­zu die Wohl­fahrts­ver­bän­de zu befra­gen. Der Sozi­al­be­richt wird seit 2014 alle drei Jah­re ins­be­son­de­re im Hin­blick auf den Schwer­punkt Armut in Iser­lohn erho­ben. Die Aus­wir­kun­gen der mitt­ler­wei­le seit ein­ein­halb Jah­ren andau­ern­den Pan­de­mie auf die Men­schen in Iser­lohn sol­len eben­falls berück­sich­tigt werden.

Doris Rickert, sachkundige Bürgerin im Sozialausschuss

Vie­le Men­schen waren wäh­rend der Coro­na-Pan­de­mie über Mona­te hin­weg über­wie­gend allei­ne in ihrem Zuhau­se oder in Pfle­ge­ein­rich­tun­gen: Kin­der, Jugend­li­che, Erwerbs­lo­se und Senior:innen bei­spiels­wei­se. Kita- und Schul­schlie­ßun­gen, feh­len­de Mög­lich­kei­ten, Freun­de und Bekann­te zu tref­fen oder Besuch zu emp­fan­gen, feh­len­de Begeg­nungs­an­ge­bo­te: Dies alles hat phy­si­sche und psy­chi­sche Fol­gen. Über die Aus­wir­kun­gen auf Kin­der und Jugend­li­che sor­gen sich Kinderärzt:innen und Kin­der­schutz­or­ga­ni­sa­tio­nen. Aber auch Senior:innen oder Erwerbs­lo­se lei­den unter Ein­sam­keit, wel­che durch die Kon­takt­be­schrän­kun­gen in den ver­gan­ge­nen Mona­ten noch ver­stärkt wurde.