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Besuch der Wärmestube „Haltestelle“ – Anlaufstelle für Menschen in Not

Eva Kitz, Fraktionsvorsitzende

„Die ‚Hal­te­stel­le‘ ist ein wich­ti­ger Anlauf­punkt für Men­schen in Not. Sie bie­tet ihnen nicht nur eine war­me Mahl­zeit und ein Dach über dem Kopf, son­dern auch die Mög­lich­keit, mit ande­ren Men­schen in Kon­takt zu kom­men“, ist das Fazit von Eva Kitz nach ihrem Besuch in der Wär­me­stu­be am Bil­stein. Die SPD-Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de war mit dem Vor­sit­zen­den des Sozi­al­aus­schus­ses Micha­el Scheff­ler und Sozi­al­aus­schuss­mit­glied Moni­ka Stock­mann ober­halb des Fritz-Kühn-Plat­zes zu Gast bei den Streetworker:innen Lina Har­nisch­ma­cher und Uwe Browatzki.

Breites Angebot – klare Regeln

Michael Scheffler
Michael Scheffler, Vorsitzender des Sozialausschusses

Monat­lich kom­men rund 500 Men­schen in die Hal­te­stel­le, um sich auf­zu­wär­men, einen Kaf­fee zu trin­ken oder sich ein­fach zu unter­hal­ten. Dafür neh­men sogar die Bewohner:innen aus den Senio­ren­hei­men den Weg auf sich. Ange­bo­ten wer­den mon­tags bis frei­tags von 10:00 bis 18:00 Uhr neben war­men Geträn­ken auch Instant­sup­pen, Gesell­schafts­spie­le, WLAN und nicht zuletzt Gesprä­che. In der Hal­te­stel­le gibt es kla­re Regeln: Street­wor­ker Uwe Bro­watz­ki berich­te­te den Sozialdemokrat:innen, dass der Kon­sum von Bier oder ande­ren alko­ho­li­schen Geträn­ken in den Räum­lich­kei­ten nicht gestat­tet sei. Das Ein­zugs­ge­biet geht über das Stadt­zen­trum hin­aus, im Wesent­li­chen bis nach Ger­lingsen und Wer­ming­sen. Die Besucher:innen der Hal­te­stel­le sind zwi­schen Ende 20 bis 70 Jah­ren alt.

Pragmatische Lösung für konkretes Problem

Monika Stockmann, Mitglied des Sozialausschusses

„Es wäre wün­schens­wert, wenn wir sol­che Ein­rich­tun­gen wie die Hal­te­stel­le erst gar nicht bräuch­ten. Die Street­wor­ker um Uwe Bro­watz­ki und Lina Har­nisch­ma­cher haben aber ein­fach eine prag­ma­ti­sche Lösung gefun­den, die auch funk­tio­niert“, fasst Sozi­al­ex­per­te Micha­el Scheff­ler zusam­men. Es küm­mern sich drei Ehren­amt­li­che und drei wei­te­re Beschäf­tig­te. Die Wär­me­stu­be war damit Vor­rei­ter in Iserlohn.

Infol­ge des rus­si­schen Angriffs­kriegs gegen die Ukrai­ne waren die Ener­gie­prei­se gestie­gen. Im ver­gan­ge­nen Herbst sind der Sozi­al- und der Haupt­aus­schuss dem SPD-Antrag ein­stim­mig gefolgt, Trä­ger bei der Ein­rich­tung von Wär­me­or­ten zu unterstützen.