Eine gründliche Reinigung ist die Grundlage für die Gesundheit und Sicherheit von Kindergartenkindern, Erzieherinnen und Erziehern sowie Schülerinnen, Schülern und Lehrkräften in Gemeinschaftseinrichtungen wie Kindertageseinrichtungen und Schulen. Eine professionell durchgeführte, regelmäßige Unterhaltsreinigung senkt das Risiko der Verbreitung von Viren und Bakterien deutlich. Die Stadt Iserlohn als Eigentümerin der Gebäude und Trägerin von Schulen und Kitas trägt dabei nicht nur Verantwortung für Kinder und Personal, sondern auch für die Reinigungskräfte, welche von unterschiedlichen, extern beauftragten Unternehmen beschäftigt werden.
In letzter Zeit mehren sich Rückmeldungen von Eltern und Leitungen, dass die Reinigungsleistung nachgelassen habe. Gleichzeitig erreichen uns Informationen von Reinigungskräften, die sich über die schlechten Arbeitsbedingungen beschweren. Hierbei wurden unter anderem der große Zeitdruck und die Abwesenheit von Vorarbeitenden genannt, Begriffe wie „modernes Sklaventum“ fielen. Als Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten liegt unserer Fraktion nicht nur die Gesundheit unserer Kinder am Herzen, sondern auch die Beschäftigungsbedingungen, unter welchen viele dutzende Menschen in Iserlohn arbeiten.
Wir wollen von der Verwaltung wissen, wie sich die Verträge mit externen Anbietern, die die Reinigungsarbeiten durchführen, in den vergangenen Jahren verändert haben. Ziel unseres Antrags soll sein, den Reinigungskräften zukünftig wieder ausreichend Zeit für die Reinigung der einzelnen Räume zu geben und somit nicht nur die Arbeitsbedingungen zu verbessern, sondern auch die Sauberkeit in den Schulen und Kitas zu gewährleisten.