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150.000 Euro für Grürmannsheide — Natursteinmauer kann nach SPD-Antrag gerettet werden

Michael Scheffler
Michael Scheffler, Ratsmitglied für Grürmannsheide

„Die Natur­stein­mau­er an der Alten Schu­le Grür­manns­hei­de kann geret­tet wer­den“, freut sich der stell­ver­tre­ten­de Bür­ger­meis­ter Micha­el Scheff­ler. Wie das NRW-Land­wirt­schafts­mi­nis­te­ri­um am Frei­tag mit­teil­te, erhält die Stadt Iser­lohn als Eigen­tü­me­rin für die Restau­rie­rungs­ar­bei­ten ins­ge­samt 149.803 Euro. Das Ensem­ble aus Schul­ge­bäu­de, Ehren­mal und Natur­stein­mau­er an der Rote­haus­stra­ße sei orts­teil­prä­gend. „Die jetzt bereit­ge­stell­ten Gel­der sind eine Wert­schät­zung der Arbeit der ehren­amt­lich Enga­gier­ten des Bür­ger­schütz­ver­eins, der sich als Päch­ter schon mit viel per­sön­li­chem Ein­satz und Eigen­mit­teln um den Erhalt des frü­he­ren Schul­ge­bäu­des küm­mert“, ord­net der Rats­herr für die Grür­manns­hei­de die Ent­schei­dung ein.

Hartnäckigkeit hat sich ausgezahlt – Mauer kann erhalten werden

Zurück gehen die jetzt bewil­lig­ten Gel­der auf einen Antrag der SPD-Frak­ti­on vom 9. Febru­ar 2021, sich doch noch um För­der­mit­tel zu bemü­hen. Ein ähn­li­ches Pro­jekt war zuvor im Kreis Lip­pe bewil­ligt wor­den. Hat­te der Haupt- und Per­so­nal­aus­schuss im Janu­ar 2021 noch gegen die Stim­men der SPD beschlos­sen, die Mau­er durch eine Hecke zu erset­zen, hat sich die Hart­nä­ckig­keit der Sozialdemokrat:innen bezahlt gemacht: „Im ver­gan­ge­nen Jahr war Iser­lohn noch nicht berück­sich­tigt wor­den. Im Betriebs­aus­schuss KIM haben wir dar­auf gedrun­gen, sich wei­ter um Lan­des­gel­der zu bemü­hen, das war der abso­lut rich­ti­ge Weg“, fasst Scheff­ler zusam­men, „jede Dis­kus­si­on um eine Hecke, die wenig mit der bis­he­ri­gen Mau­er zu tun gehabt hät­te, ist damit vom Tisch.“

Die SPD-geführ­te Bun­des­re­gie­rung stellt gemein­sam mit dem Land in die­sem Jahr 21 Mil­lio­nen Euro für die Struk­tur- und Dorf­ent­wick­lung in Nord­rhein-West­fa­len zur Ver­fü­gung. Die Natur­stein­mau­er Grür­manns­hei­de ist eines von über 200 Pro­jek­ten, die in die­sem Jahr aus­ge­wählt wurde.